Denkschach
Schachgrößen
Richard Réti (1889 - 1929)
w urde am 28.05.1889 in Pezinok 20 km nord-östlich von Preßburg (Bratislava) geboren. Als Kind kommt er nach Wien und studiert dort Mathematik, doch bald ist es nur noch das Schachspiel, daß ihn fasziniert!
Sawielly Tartakower über diese Zeit:
Ende des ersten Weltkrieges übersiedelt Réti nach Prag. Zwischen 1918 und 1924 feiert er große Turniersiege und zählt zur absoluten Weltspitze. Im Jahr 1924 ist Réti der erste nach zehn Jahren, der den großen Capablanca in einer Turnierpartie besiegen kann
Réti wird zum radikalen "Neuerer" der Eröffnungen und avanciert neben Nimzowitsch, Aljechin, Bogoljubow und Breyer zu einem der führenden Vertreter der "Hypermodernen Schachschule". Die Réti-Eröffnung (1.Sf3 d5 2.c4) ist eine der typischsten Errungenschaften dieser Zeit.
Seine Genialität zeigt sich in seinen tiefsinnigen Studien, und auch im Blindspiel ist er einzigartig. So stellt er im Jahr 1925 einen Weltrekord im Blindsimultan an 29 Brettern auf!
Auch als Schachbuchautor beweist er seine Meisterschaft, den seine Bücher "Die neuen Ideen im Schachspiel" von 1922 und "Die Meister des Schachbretts" von 1930 gehören heute zu den Klassikern!
Im Alter von nur 40 Jahren stirbt der Schachkünstler in Prag an Scharlach.
Fünf Aufgaben aus den Partien des Genies, denn:
